Hättest du gedacht, dass diesen Winter das Coronageschehen nochmal so Fahrt aufnimmt?
Corona – ein omnipräsentes Thema
Egal mit wem du sprichst, egal welches Medium du aufschlägst oder anklickst, Radio, TV, soziale Medien berichten in einer gefühlten Dauerschleifen über die jüngsten Erkenntnisse, Ereignisse, Empfehlungen, Schicksale, Dramen, Hintergründe und Wahrheiten oder Nicht-Wahrheiten zum Thema Corona.
Und bitte!!! bloß nicht die Kommentare lesen…. Unglaublich welche Ansichten manche Menschen vertreten, auf welches traurige Niveau sich so einige herab begeben und wie wenig Empathie und Verständnis füreinander da ist!
War da nicht etwas? Sollte man nicht in schweren Zeiten besonders zueinander halten?
Aber es fühlt sich so an, dass viele nur noch auf sich selbst schauen und manchmal in solch egoistisch-egozentrischer Manier, dass einem ganz kalt ums Herz wird oder der Puls mal kurz nach oben schnellt.
Aber wohin mit diesen Gefühlen? Kann das gut für uns sein? Was macht das mit dem Gemüt?
Auf jeden Fall die Situation nicht besser, das ist schon mal klar!
Gerade in meinem Berufsfeld Tourismus, das nun schon so lange mit und unter Corona leidet, bibbert und bangt, kommt man nicht umhin, sich des Themas Corona anzunehmen. Schließlich muss man ja immer up to date sein. Und das nicht nur zum Coronageschehen in Deutschland, sondern auch in all den Ländern, die bereist werden wollen. Man verbringt sehr viel Zeit damit, man beobachtet, forscht nach, fiebert mit, ärgert sich, verzweifelt, schöpft wieder Hoffnung bis zu den nächsten News. Es ist unglaublich anstrengend und auch belastend.
Und je mehr man hört und liest, desto dramatischer fühlt sich das alles dann auch irgendwie an.
Heute wurde mir klar: Ich habe zu viel gelesen und gehört!
Es bereitet mir schlaflose Nächte mit Grübeleien, die sich im Kreis drehen und mich blockieren.
Definitiv zu viel Bildschirmzeit!!
So kann das nicht weiter gehen, also erstmal tief durchatmen!
Es ist an der Zeit, sich bewusst die positiven Dinge vor Augen zu halten!
Mir hilft dann ein Tag in der Natur, eine Wanderung mit meinem Hund, ein lustiger Spieleabend mit meiner Familie, Yoga, Joggen, ein gutes Gespräch oder ein bisschen Zeit bei meinen Hühnern.
Ich wünsche mir so sehr, wieder mit einer gewissen Leichtigkeit und Unbeschwertheit meinen Arbeitstag zu beginnen. Denn: meine Arbeit ist eigentlich erfüllend. Und: es sind auch viele positive Dinge passiert, die aber leider durch die permanente Negativität, die einen umgibt, völlig in den Hintergrund rücken. Das geht für mich so nicht weiter.
Ich will wieder zuversichtlich sein.
Ich kann mir vorstellen, dass es dir vielleicht ähnlich geht? Bedrückt dich die aktuelle Situation auch? Spürst du auch diesen seltsamen Klos im Hals?
Ich glaube, es ist essenziell, dass wir uns wieder mehr auf Positives fokussieren, das Gute sehen, kleine Momente genießen und das ewige Jammern und Schimpfen einfach mal sein lassen. Es macht die Situation ja gar nicht besser. Im Gegenteil, es zieht uns noch mehr runter!
Und die positiven Momente gibt es. Es braucht gar nicht viel dazu. Man muss nur genau hinsehen und achtsam sein!
Ich jedenfalls genieße heute den 1.Advent mit meinen Liebsten. Wir trinken Glühwein bzw Kinderpunsch, knabbern Plätzchen, schauen Urlaubsfotos an, spielen eine Runde Siedler und lümmeln auf dem Sofa.
Wir senden euch deshalb heut unsere positiven Vibes und hoffen, ihr könnt den Tag ebenso entspannt verbringen und alles Negative zumindest heute mal ausblenden!
Eure Heidi